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JUMITT 2019

Trainings Trail, Advanced-Ausbildung) mit den älteren Jugendmitarbeiter 16+ statt.

Ausgerüstet mit Rucksäcken und dem Wissen, dass sowohl im Leben als auch bei einer Wanderung unnütze Last abgegeben werden darf, und das unbeschwerte Vorankommen oft auch eine Sache der richtigen Einstellung ist, starteten die Teilnehmer von Pottenstein in der Fränkischen Schweiz aus, in Richtung untergehende Sonne.

Bereits mit dem Wissen über Pulvernahrung (PUPRO) und wie man das Essen für eine Mehrtagestour plant im Gepäck.

Mit ein paar Gedanken zu Tageslosung nordete uns Andreas Wiesenhütter auf Jesus hin ein. Wir fühlten, dass uns Gott bereits durch das traumhafte Wetter segnete. Mit einer Gebetsgemeinschaft starteten wir offiziell und legten die kommenden Tage in seine Hand.

Auch die Sorge um die zu erwartenden kalten nächtlichen Temperaturen gaben wir ab.

Am Ersten Lagerplatz konnten wir unser 1 Milliarden Sterne Quartier im geschützten Wald aufschlagen und die große Lagerfeuerstelle nutzen. Nach physikalischen und wissenschaftlichen Überlegungen führte uns Holgers über die Frage „Wofür setze ich meine Zeit und Energie ein? hin zum Streben nach Weisheit am Beispiel Salomon“.

Anschließend begleitet uns Maxi mit seiner Gitarre beim Lobpreis am wärmenden Feuer.

Trotz der nächtlichen Temperaturen von 4 Grad konnte jeder schlafen.

Am Samstagmorgen wärmten uns die Strahlen der Sonne, da wir etwas später als geplant unsere wärmenden Schlafsäcke verließen. Um 8.00 Uhr verwöhnten wir uns beim Frühstück mit frischen Pfannkuchen. Andi hatte schon das Lagerfeuer entfacht, sodass wir angenehm warm saßen.

Die engagierten jungen Mitarbeiter und wir genossen es, den Morgen etwas ruhiger anzugehen. Auch die Morgenandacht stärkte uns, sodass wir nach einer Schulungseinheit zum Thema „Schrittlänge“ unsere 12 km lange Tagesetappe starteten.

Mit Karte, Koordinaten und Kompass ausgerüstet übernahm abwechselnd einer der Teilnehmer die Führung zum nächsten Streckenabschnitt. Der höhenintensive Weg über Berge, Täler und Flüsse (Püttlach/Wiesent) führte uns auf eine Anhöhe.

Auf deren Rücken empfing uns Manu mit dem Workshop Thema „Rechtliche Grundlagen beim Aufenthalt im Wald und auf Freiflächen mit dem Zelt oder Biwak.“ Später folgte ein Workshop zum Thema Erste Hilfe.

Der zweite Lagerplatz lag landschaftlich wunderschön, bot aber keine Möglichkeit Feuer zu machen. Gut, dass Gott das Thermometer an diesem Abend auf angenehme Temperaturen stellte. So kochten wir unser Abendessen nach der Schulungseinheit „Lagerbau“ ,  obwohl die Dunkelheit hereinbrach, bei milden Temperaturen.

Liebe Menschen versorgten uns mit einem ganzes Blech Apfel/Zwetschgen Streusel Kuchen und Sahne. Was für eine Freude – einfach genial.
Im Schein seiner Stirnlampe gab uns Holger seine Gedanken über Leitervorbilder in der Bibel weiter.

Daran knüpfte auch unser morgendlicher Gottesdienst mit Abendmahl mit Blick in die aufgehende Sonne an. Andi erzählte von seinen Erfahrungen dienend zu leiten und stellte uns in Jesus, der die Füße seiner Jünger wusch, einen für unsere Zeit eher unüblichen Leitungsstil vor.

Bevor wir am Nachmittag den liebevoll mit Wimpeln und Fahnen ausgestatteten Campplatz der JuMiCA Teilnehmer zur gemeinschaftlichen Abschlussrunde erreichten, wartete auf uns noch ein besonderes Erlebnis, dass an dieser Stelle aber nicht verraten wird.

Das ganze Wochenende fühlten wir uns behütet und gesegnet durch herrlichste Wanderbedingungen, ein gutes Miteinander und wundervolle Gespräche.

Danke an die wundervollen Teilnehmer, Ihr seid Gottes Freude. Wir schätzen euch sehr.

Ein Dank für alle helfenden Hände, bei den Workshop-Stationen, die logistische Arbeit von Michael, Chris, Armin, Lukas, Ralph und Raphaela  aus Altdorf , Holger und die treuen Beter der Gemeinde am Dürer  und der Hensoltshöhe.

Sabine Rabus