Am 23. Juli war es wieder soweit, der 2te und letzte Startertag fand traditionell am letzten Samstag vor den Sommerferien statt.
Ungefähr 17 Wölflinge** trafen sich um einen Tag voll Wettkämpfe, Spiele, Aufgaben und Herausforderungen zu meistern.
Das Wetter sah ja zunächst nicht allzu schön aus, es regnete und man konnte sich überlegen, die Aktion zu verschieben.
Punkt 08:30 Uhr aber hörte es zu regnen auf und die Sonne kam heraus. Genug Zeit alles aufzubauen und die Helfer einzuweisen.
Vormittags standen zahlreiche pfadfindertypische Spiele wie z.B. Pirschpfad, Räuberleiter oder Wassertransport auf dem Programm. Diese Aufgaben mussten im Team zusammen gelöst werden, denn der Tag stand auch unter dem Thema: „Einer mag überwältigt werden, aber zwei mögen widerstehen; und eine dreifältige Schnur reißt nicht leicht entzwei.“ (Prediger4,12)
Am Nachmittag gingen wir ins nahegelegene Walderlebniszentrum und kamen dort diversen Tieren sehr nahe.
Die glücklichen Gesichter der Kinder sprachen am Ende für sich.
Was mir aber vor allem im Herz geblieben ist war folgende Situation: Die Kinder waren auf dem Weg zurück vom Walderlebniszentrum und spielten Ritter. Da stellte ein Junge die Frage:
„Wer ist der König?“
Die Antwort vom anderen Jungen kam prompt, ohne groß nachzudenken und voller Überzeugung:
„Gott ist König.“
Herr, dafür danke ich dir besonders, für diese Kinder die du mir anvertraut hast.
Gut Pfad und Gottes Segen
M. Müller
P.S.: *Warum „letzter Startertag“?
Die bayerischen PfC und die im restlichen Deutschland vertretenen PEC haben sich darauf geeinigt, die allgemein übliche Terminologie der Pfadfinderverbände in Deutschland zu übernehmen.
Somit werden aus den Startern die Wölflinge, aus den Kundschaftern werden Jungpfadfinder. Danach kommen Pfadfinder und Rover.
Die Wölflinge kommen in einer Meute daher, ab Jungpfadfinder gibt es keine Teams sondern Sippen und der Teamleiter wird zum Sippenleiter.
Der Wölflingsleiter heißt Akela, aber das ist eine andere Geschichte. 😉